Eine – Ein Herr, eine Taufe, ein Glaube, ein Leib, ein Geist, eine Hoffnung, ein Gott.
Heilige – Durch die Gnade und das Opfer Christi geheiligt, heiligt sie die Menschen.
Katholische – Allumfassend, mit der Fülle des Heils und für alle Menschen gesandt.
Apostolische – Die Apostel wachen stets über den Glauben und die Lehre.
Kirche – Die Gemeinschaft des Leibes Christi, vereint im Glauben und in der Liebe.
Jede große Religion hat einen Gründer, der auf die Wahrheit hinweist oder einen Weg lehrt.
Doch nur Jesus behauptet, selbst die Wahrheit zu sein:
„Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.“ (Joh 14,6)
Er gibt nicht nur moralische Ratschläge, sondern behauptet:
a. Gott selbst im Fleisch zu sein (Joh 8,58; Joh 10,30).
b. Sünden vergeben zu können – etwas, das nur Gott tun kann.
c. Von den Toten aufzuerstehen und ewiges Leben zu schenken.
Wenn diese Behauptung wahr ist, verändert sie alles.
Wenn sie falsch ist, bricht das Christentum in sich zusammen.
Doch diese Behauptung wird durch historische, moralische und rationale Beweise gestützt.
Die Auferstehung Jesu ist der zentrale Beweis für die Wahrheit des Christentums:
Das leere Grab ist durch mehrere unabhängige historische Quellen bezeugt.
Sogar nichtchristliche Historiker wie Josephus, Tacitus und Plinius der Jüngere bestätigen die Existenz der frühen Christen und ihren Glauben an den auferstandenen Christus.
Die Apostel starben für ihr Zeugnis – nicht für politischen Vorteil oder Mythen, sondern für eine Realität, die sie nach eigener Aussage selbst gesehen hatten.
Kein Leichnam wurde je gefunden, und innerhalb weniger Jahrzehnte verbreitete sich das Christentum explosionsartig im Römischen Reich, trotz massiver Verfolgung.
Keine andere Religion kennt ein vergleichbares Ereignis:
Ein Gründer, der Gottheit beansprucht, hingerichtet wird,
und dann durch ein historisch bezeugtes Ereignis wie die Auferstehung bestätigt wird.
Jesus erfüllt Hunderte von alttestamentlichen Prophezeiungen, die Jahrhunderte vor seiner Geburt verfasst wurden –
über seine Abstammung, Geburtsstätte, Leiden, Tod und sogar Auferstehung (Jes 53; Ps 22; Mi 5,2).
Kein anderer religiöser Führer der Geschichte hat eine derartige prophetische Vorankündigung und Erfüllung erfahren.
Das Christentum lehrt ein vollkommenes moralisches Gesetz:
Die Liebe zu Gott und zum Nächsten.
Dieses Gesetz ist ausgewogen zwischen Gerechtigkeit und Barmherzigkeit.
Andere Systeme überbetonen entweder Regeln (Legalismus)
oder lösen Moral im Relativismus auf.
Die christliche Weltsicht erklärt zugleich die Größe des Menschen (geschaffen im Ebenbild Gottes)
und seine Gebrochenheit (gefallene Natur) –
sie gibt somit das genaueste Bild des menschlichen Lebens.
Die christliche Botschaft verwandelte die Zivilisation:
Sie inspirierte die Entstehung von Krankenhäusern, Schulen, Wissenschaft, Menschenrechten
und der Fürsorge für die Armen –
alles gegründet auf dem Glauben, dass jeder Mensch das Ebenbild Gottes trägt.
Obwohl Christen, wie alle Menschen, sündigen,
hat die Kernbotschaft des Christentums immer wieder Heilige, Märtyrer und Reformatoren hervorgebracht,
die die Welt durch Liebe erneuerten.
Die meisten Religionen sind menschliche Versuche, zu Gott zu gelangen –
durch Anstrengung, Gesetz, Meditation oder Rituale.
Das Christentum ist Gott, der zu den Menschen herabsteigt:
Er tritt in unsere Geschichte ein, nimmt Fleisch an, leidet mit uns
und erlöst uns durch Liebe.
In jeder anderen Religion steigt der Mensch den Berg hinauf, um Gott zu finden.
Im Christentum steigt Gott den Berg herab, um den Menschen zu finden.
Das Christentum beantwortet einzigartig die tiefsten Fragen des Lebens:
Warum gibt es überhaupt etwas statt nichts?
→ Weil ein liebender Schöpfer es gewollt hat.
Warum gibt es das Böse?
→ Wegen des Missbrauchs der menschlichen Freiheit – doch Gott erlöst selbst das Leid.
Was ist der Sinn des Lebens?
→ Vereinigung mit Gott in Liebe und ewigem Leben.
Andere Weltanschauungen ringen darum, Sinn, Moral und Vernunft miteinander zu vereinen –
das Christentum tut dies ohne Widerspruch.
Frage: Wer ist Gott?
Antwort: Unendliche Liebe, die Mensch wurde.
Frage: Was ist unser Ziel?
Antwort: Ihn zu erkennen, zu lieben und ewig mit Ihm vereint zu sein.
Frage: Warum gibt es Leid?
Antwort: Wegen der Sünde – doch Gott ist in das Leid eingetreten, um es zu erlösen.
Frage: Wie gelangen wir zur Erlösung?
Antwort: Durch Gnade – im Glauben und in der Liebe zu Christus.
Das Christentum ist nicht wahr, weil es tröstlich klingt,
sondern weil es der Wirklichkeit entspricht –
historisch, moralisch, philosophisch und geistlich.
Es ist der einzige Glaube, in dem Gott selbst kommt,
um aus Liebe zu den Menschen zu leiden und zu sterben,
und durch seine Auferstehung beweist, dass der Tod nicht das Ende ist.
Die katholische Kirche kann eine ununterbrochene Linie bis zu Jesus Christus und den Aposteln zurückverfolgen, insbesondere durch die apostolische Sukzession der Bischöfe und das Petrusamt (Papsttum).
Keine andere christliche Gemeinschaft kann eine derart kontinuierliche und organische Entwicklung vom 1. Jahrhundert bis heute nachweisen.
Selbst säkulare Historiker erkennen an, dass die katholische Kirche die älteste kontinuierlich existierende Institution der Welt ist.
Christus hinterließ nicht nur ein Buch, sondern gründete eine sichtbare Kirche:
„Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen“ (Mt 16,18).
Der Katholizismus bewahrt einzigartig eine zentrale Lehrautorität – das Lehramt (Magisterium) –,
welches die Einheit der Glaubenslehre seit 2000 Jahren trotz kultureller und politischer Umbrüche bewahrt hat.
Wo diese Autorität fehlt – wie im Protestantismus –,
zerfallen die Lehren unaufhörlich in immer neue Spaltungen.
Die Bibel selbst stammt aus der katholischen Kirche.
Der Kanon der Heiligen Schrift wurde von katholischen Bischöfen auf Konzilen erkannt und festgelegt
(Hippo 393, Karthago 397, Trient 1546).
Selbst jene, die den Katholizismus ablehnen, berufen sich auf seine Autorität,
um zu wissen, welche Bücher zur Bibel gehören.
Der Katholizismus bietet eine sakramentale Weltsicht –
sichtbare Zeichen, die wirklich Gnade vermitteln (Taufe, Eucharistie, Beichte usw.) –
und spiegelt damit vollkommen die Inkarnationslogik wider, dass Gott Mensch wurde.
Seine Theologie wahrt das Gleichgewicht zwischen
Glaube und Vernunft,
Gnade und freiem Willen,
Schrift und Tradition,
und vermeidet so die Extreme, die man anderswo findet.
Überall dort, wo die Kirche ihrem Auftrag treu blieb,
entstanden Krankenhäuser, Universitäten, moderne Wissenschaft, Menschenrechte
und karitative Orden –
alles verwurzelt im Glauben an die heilige Würde jedes Menschen,
der im Ebenbild Gottes geschaffen ist.
Heilige aus allen Jahrhunderten und Kulturen zeigen eine Heiligkeit, die menschliche Grenzen übersteigt –
ein Zeichen göttlichen Ursprungs.
Echte Wunder – wie Eucharistische Wunder, Marienerscheinungen (z. B. Lourdes, Fatima)
und die Unverweslichkeit mancher Heiliger –
wurden wissenschaftlich untersucht und bleiben durch natürliche Ursachen unerklärlich.
Die Kirche geht äußerst vorsichtig vor:
Viele Behauptungen werden abgelehnt,
doch die bestätigten Fälle weisen auf eine göttliche Beglaubigung hin.
Denker wie Augustinus, Thomas von Aquin und Johannes Paul II.
zeigten, dass der Katholizismus Logik, Metaphysik und empirische Wirklichkeit
besser miteinander in Einklang bringt als Materialismus oder Relativismus.
Er fürchtet die Vernunft nicht,
aber vergöttlicht sie auch nicht –
sondern ordnet sie dem Glauben unter, anstatt sie gegen ihn zu stellen.
Wenn man Ursprung, Kontinuität, innere Geschlossenheit und Frucht prüft,
erfüllt der Katholizismus am vollständigsten die drei klassischen Kennzeichen:
Wahrheit – Übereinstimmung mit der Wirklichkeit
Güte – moralische Frucht und Heiligkeit
Schönheit – Sakramente, Kunst, Liturgie und Heilige
Andere Religionen enthalten Teilwahrheiten –
doch der Katholizismus vereint sie alle in einem kohärenten, universalen Ganzen,
das auf Christus und seine Kirche zentriert ist.